Ein attraktiver Standort ist Küttigen-Rombach nicht nur als Wohnort, auch unsere Steuern sind mit 100% ausgewogen und seit langem stabil. Wir haben aber Grund zur Sorge. Unsere Gemeinde hat Fieber und jedes Jahr steigt das Thermometer an.
In der Periode 2023 bis 2028 kumuliert sich der operative Verlust auf 2.5 Millionen Franken. Wir haben kein Problem mit den Steuereinnahmen, sondern zu hohe Ausgaben.
Die Aussichten sind düster. Ende 2023 verkündet der Gemeinderat einen positiven, operativen Rechnungsabschluss. Bereits ein paar Monate später folgt der Hammerschlag.
Der Blick nach Buchs und Mägenwil offenbart nichts Gutes! Wir dürfen in Küttigen nicht länger Geld ausgeben ohne Sachzwang, wir müssen endlich wieder lernen zu sparen. Die Zeit drängt!
Küttigen finanziert nur noch 28% mit eigenen Mitteln. Der Kanton empfiehlt einen Selbstfinanzierungsgrad von über 100%. Küttigen kann in zehn Jahren 56 Mio. Investitionen nicht selber finanzieren. Gefährden wir nicht unsere Lebensqualität mit fehlender Ausgabendisziplin und einer Schuldenspirale!
Küttigen-Rombach investiert in den kommenden Jahren massiv über die Verhältnisse: bis 2028 sind es 65 Mio., bis 2033 gar 89 Mio. So kann es nicht weiter gehen: Investitionen sind zu etappieren, das Wünschbare ist vom Notwendigen zu trennen!
Unsere Nettoschuld im 2028 steigt auf 6‘100 CHF je Einwohner, das ist zu viel. Der Kanton empfiehlt max. 2‘500 CHF pro Kopf – das ist 2.5 x weniger. Wir wollen nicht zum 2. Buchs werden, wo der Regierungsrat die Steuererhöhung diktiert!